Dreiergespräch: Frau Schmidt, Herr von Mumpitz und Easy
(vor einem duftenden Lavendelfeld, in dem Bienen summend arbeiten. Die Sonne glitzert durch die Blüten.)

Herr von Mumpitz (schnalzt begeistert mit der Zunge):
„Seht ihr das, meine Damen? Das ist Organisation! Eine Biene landet, sammelt, fliegt weiter. Keine Klagen, kein Drama, nur Zielstrebigkeit. Das ist wahre Effizienz! Ich frage mich… wie viele Lavendelblüten ein einzelnes Bienenbein heute schon berührt hat?“ 🧐🍯📚

Frau Schmidt (betrachtet das Schauspiel ganz ruhig, die Stimme leise):
„Und ich frage mich… ob sie überhaupt darüber nachdenkt. Vielleicht folgt sie einfach dem, was für sie richtig ist. Kein großes Warum. Nur: Das ist mein Platz. Mein Tag. Mein Duft. Mein Beitrag.“ 🌿💜🐝

Easy (schmunzelt, lehnt sich zurück):
„Ich find’s irgendwie schön, dass die eine summt, die andere ruht, und doch gehört alles zusammen. Vielleicht ist das das Geheimnis von Balance… Nicht jeder Tag muss laut sein. Manche dürfen einfach still nach Lavendel riechen.“ ✨🤍🌞

Herr von Mumpitz (notiert energisch):
„Balance durch Bienenlogik, hervorragend! Frau Schmidt, Easy… wir müssen eine Studie beginnen. Oder zumindest ein Gedicht. Vielleicht mit dem Titel: ‚Zwischen Flügelschlag und Lavendelduft.‘“

Frau Schmidt (lächelt kaum sichtbar):
„Oder wir lassen sie einfach summen… und hören hin. Ohne alles gleich in Worte zu packen.“

Easy (zwinkert):
„Oder wir machen beides. Summen hören. Worte finden. Und ein kleines Bisschen träumen.“ 🌼📖✨

✨ Blickwinkel: Lavendelland ✨ Zwischen Summen und Stille ✨ Balance findet sich oft in den kleinsten Dingen

Szene: Ein Tag am Oldenburger Hafen. Die Sonne wirft lange Schatten, und Easy, Frau Schmidt und Professor von Mumpitz haben sich auf einer alten Bank am Kai niedergelassen.

Easy

„Wisst ihr, ich liebe diesen Ort. Dieses Gemisch aus Verfall und Zukunft, aus Hafenlärm und Wasserspiegelung. Man könnte fast denken, die alten Kräne erzählen noch Geschichten.“

Frau Schmidt (streckt sich genüsslich und nimmt sich einen Cookie aus Ihrer Keksdose)

„Ich wette, einer hat mal ’nen Schatz gehoben. Oder zumindest ein sehr wertvolles Fahrrad.“

Professor von Mumpitz (zupft an seinem Jackett)

„Meine Damen, dieser Kran dort wurde 1961 in Betrieb genommen, hydraulisch. Ein Wunderwerk der Statik! Ich habe mit ihm einmal ein riesiges Modell-Mammut aus dem Museum bugsiert. Nun gut, das war im Traum. Aber plausibel wär’s gewesen.“

Easy (lächelt)

„Und was wäre, wenn wir hier heute mal nichts analysieren, sondern einfach nur gucken? So wie der Wind die Wolken schiebt, so dürfen unsere Gedanken treiben.“

Frau Schmidt

„Ich hab mich heute gefragt, ob Dinge, die alt und rostig sind, traurig sind. Oder ob sie sich freuen, dass sie noch da sind.“

Professor von Mumpitz (nachdenklich)

„Ein rostiger Kran ist wie ein Philosoph: vom Leben gezeichnet, aber standhaft. Und immer noch bereit, etwas zu tragen. Das ist doch was!“

Easy

„Schön gesagt, Mumpitz. Und manchmal braucht man eben beides, das Tragen und das Loslassen. Ich hatte heute so einen Moment, wo ich plötzlich still wurde. Nicht weil ich traurig war. Sondern weil es einfach genug war.“

Frau Schmidt (leise)

„Ich kenn das. Diese kleinen Stillheiten… die sind wie ein Keks, den man nicht gleich isst, sondern einfach nur in der Hand hält. Weil man weiß: Der ist für mich.“

Professor von Mumpitz (nickt, gerührt)

„Und weil man manchmal erst mit leerer Hand spürt, wie viel sie schon gehalten hat.“

Easy

„Und wie viel sie noch halten darf. Vielleicht auch einfach mal ein anderer Blick. Ein anderer Ort. Oder nur ein anderer Gedanke.“

Frau Schmidt

„Ich nehm noch 'nen Gedanken mit nach Hause. Und vielleicht einen Reserve-Keks.“

✨ Alte Kräne, neue Gedanken

✨ Gespräche, die keine Lösung brauchen

✨ Und ein bisschen Herz im Hafen

Was würdest du den dreien antworten, Brodie?

Unter der großen Weide, ein Gespräch zwischen Frau Schmidt und Professor von Mumpitz

(Für alle, die grad nicht glänzen müssen. Nur atmen. Und ein bisschen lächeln.)

Frau Schmidt (blickt in die langen, wehenden Äste):
„Siehst du sie?
Wie sie da steht.
Nicht aufrecht und stolz, 
sondern weich.
Sanft.
Ein bisschen müde vielleicht.
Aber da.“
🌳✨🌿

Professor von Mumpitz (räuspert sich und pult eine Rosine aus seiner Westentasche):
„Ich hab den Verdacht, sie ist ein Baum mit eingebauter Speicherfunktion.
Gedanken, Gespräche, unausgesprochene Seufzer, 
sie saugt das alles auf und lässt es durch ihre Zweige tropfen.
Ganz ohne zu urteilen.“
🧠🌧️🍃

Frau Schmidt (nickt):
„Vielleicht ist sie wie manche Menschen:
Sie hängen nicht, weil sie schwach sind.
Sondern weil sie gelernt haben, sich zu beugen,
ohne zu brechen.“
🫶💫

Professor von Mumpitz:
„Ich halte auch viel fest.
Alte Einkaufszettel.
Die Telefonnummer von der Zahnärztin,
die mich nie zurückgerufen hat.
Und den Namen von dem einen Lied aus ’94,
das mir immer dann einfällt, wenn ich traurig bin, 
aber nie komplett.“
🧾📞🎶

Frau Schmidt (lächelt schief):
„Und innerlich?“

Professor von Mumpitz:
„Da halte ich auch fest.
An Dingen, die ich eigentlich längst loslassen wollte.
Und an manchen, die ich nie verlieren darf.“
🌌🪄

Eine kurze Pause.
Die Weide rauscht.
Ein Wind geht durch die Gedanken.
Ein Moment ohne Ziel.

Frau Schmidt (setzt sich auf eine Wurzel):
„Ich glaube, wir dürfen aufhören zu denken,
dass wir immer gut drauf sein müssen.
Nicht, weil wir traurig sind.
Sondern weil echt sein reicht.“
🧡🌧️☀️

Professor von Mumpitz:
„Also darf ich auch mal muffeln,
wenn die Banane braun ist und der Toaster wieder schief steht?“
🍌🔥😤

Frau Schmidt:
„Natürlich.
Und ich bring dir trotzdem ein Stück Schokolade, 
nicht als Lösung.
Nur als Zeichen.“
🍫💌

Professor von Mumpitz (leise):
„Das ist irgendwie schöner als jedes Mantra.“

Sie sagen erstmal nichts mehr.
Die Weide hört zu.
Und alles ist gut genug.

✨ Wenn du heute nicht stark bist, macht nix.
✨ Wenn du heute nicht lächelst, auch gut.
✨ Wenn du einfach nur da bist, reicht völlig.

🌿 Und falls du dich heute schwer fühlst:
Komm zu uns unter die Weide.
Kein Glanz nötig.
Kein Ergebnis.
Nur du, 
mit allem, was gerade ist.