🧠 Mumpitz-Antworten aus dem Brodieversum

Willkommen im Denklabor des Professor Ägidius Heribert von Mumpitz,
Lehrstuhlinhaber für kreative Alltagsverwirrung, spontane Eingebungen und philosophisch ungebremste Fußnoten.

Hier finden sich Antworten auf echte Fragen, die dem Professor über das Kontaktformular gestellt wurden.
Manche sind klug, manche kurios, aber alle wurden mit Herz, Hirn und einem Löffel Konfetti beantwortet. 🎩✨

👉 Die hier veröffentlichten Fragen stammen von echten Fragestellenden.
Da die angegebenen Namen meist nur Pseudonyme oder wenig Rückschluss auf reale Personen zulassen (wie z. B. „GrandmasterB“), dürfen sie an dieser Stelle erscheinen.
Wer nicht genannt werden möchte, kann das einfach im Formular angeben und bleibt selbstverständlich anonym.
Und wer seine Frage gar nicht veröffentlicht wissen möchte, schreibt das bitte ebenfalls dazu.
Der Professor respektiert Denkgeheimnisse, Rückzugsmöglichkeiten und selbst das große „NichtJetzt“-Gefühl.


⚠️ Ein kleiner, aber sehr wichtiger Hinweis:
Die Antworten auf dieser Seite stammen nicht aus wissenschaftlichen Fachjournalen, sondern aus dem gedanklichen Fundus des Professor von Mumpitz.
Sie ersetzen keine medizinische, rechtliche oder fachlich belastbare Beratung.
Der Professor ist kein Arzt, kein Ingenieur, kein Wasserwerksbeauftragter und auch kein zertifizierter Weltformater.
Er ist schlicht ein gedankenverliebter Mumpitzologe mit Hang zu Fußnoten und verwirrend logischen Umwegen.

Wer’s glaubt, ist selber schuld  oder hat einfach Sinn für Unsinn. 😉
Für alle ernsthaften Anliegen: Bitte wenden Sie sich an echte Fachleute mit echten Titeln, die keine Konfetti-Diplome besitzen.


Und jetzt: Viel Freude beim Lesen, Staunen und Weiterdenken.
Denn wie es im Mumpitz-Kodex so schön heißt:

„Eine gute Antwort ist wie ein Wackelpudding: Sie zittert, aber sie steht.“
– § 0, Absatz irgendwann bei Kaffee mit Frau Schmidt

❓ Warum haben so schöne Tage wie heute keine 28 Stunden?

Frage von: anonym

🖋️ Die Antwort von Professor Ägidius Heribert von Mumpitz:

Eine vortreffliche Frage, die den Professor mitten im Glitzermoment erwischte,
genauer gesagt, beim zweiten Kaffee im Sonnenschatten der Gartenbank.

„Warum haben so schöne Tage wie heute keine 28 Stunden?“

Die kurze Antwort des Professors lautete damals (und sie gilt noch immer):

> „Weil die Zeit heimlich auf Spaß allergisch ist. Je schöner der Tag, desto kleiner ihre Portion.“

Doch bei näherer Betrachtung offenbart sich: Das ist keine einfache Laune der Zeit,
sondern Teil einer tiefergehenden Verschwörung.
Die Weltzeituhr, der letzte Sonnenstrahl und das Gefühl, dass es gerade erst Kaffee gab,
haben sich längst verschworen, um uns glauben zu lassen:
„Mehr als 24 Stunden sind unmoralisch oder zu schön, um wahr zu sein.“

Dabei war im ursprünglichen Entwurf des Kosmos sehr wohl eine 28-Stunden-Option vorgesehen.
Sie wurde jedoch gestrichen, weil man befürchtete,
dass Menschen sonst den Mut hätten,
zu lange barfuß über Wiesen zu laufen,
zweimal am Tag Marmeladenbrot zu essen,
oder gar die Zeit zu verlieren, ohne es als Fehler zu empfinden.

Und so bleibt uns nur ein Paragraf, den der Professor feierlich zitiert, wenn die Sonne besonders schmeichelt:

> § 16a der Zeitverwirrbarkeitsverordnung:
„Glitzermomente sind in Zeitlupe zu genießen.
Und wer es wagt, darf abends heimlich eine Stunde in die Sofaritze schmuggeln.“

Denn so funktioniert’s:
Die schönsten Stunden sind nicht die, die du auf der Uhr siehst,
sondern die, die in dir funkeln, wenn du vergisst, wie spät es ist.

Mit herzlichem Kopfnicken und philosophischem Flügelwippen
Ihr
Prof. Ägidius Heribert von Mumpitz
Lehrstuhl für kreative Alltagsverwirrung & spontane Eingebungen 🎓💭

❓ Warum ist die Erde eigentlich keine Scheibe?

Frage von: GrandmasterB


🖋️ Die Antwort von Professor Ägidius Heribert von Mumpitz:

Ah, GrandmasterB, eine glorreiche Frage, wie frisch aus der Kantine der Philosophie.
Warum ist die Erde keine Scheibe?

Nun, streng genommen war sie das mal. Also in einem früheren Entwurf. Version 0.1. Der Prototyp.
Damals war die Erde flach, kantig, und hatte an den Ecken kleine Haltegriffe, damit die Gedanken nicht herunterfallen.
Doch leider war das Format sehr zugig. Die Wetterlage konnte sich nirgends festhalten, die Träume rutschten ständig über die Kante, und Frau Schmidt klagte über wiederkehrenden Schwindel.

Daraufhin berief der mumpitzologische Kosmosrat eine Notfallsitzung ein
(Tagesordnungspunkt: „Formfragen – rund gedacht“)
und beschloss einstimmig: Kugelformat.

„Die Kugel rollt besser, wenn der Gedanke Fahrt aufnehmen will.“
– Mumpitz-Kodex, § 0, Absatz: Roll dich, Welt!33

Natürlich gibt es auch Stimmen, die sagen:
„Aber Professor, eine Scheibe hätte wenigstens Platz für mehr Aufkleber!“  das ist richtig.
Doch auf einer Kugel kann man besser Pirouetten drehen.
Und seien wir ehrlich: Wer will schon an einer Weltscheibe wohnen, wenn man auf einer Weltkugel tanzen kann?

Kurzum:
👉 Die Erde ist keine Scheibe, weil sie ein Bewegungsmensch ist.
👉 Und weil Mona beim Probedrehen der Scheibenerde ständig heruntergefallen ist.


Mit herzlichem Kopfnicken und philosophischem Flügelwippen
Ihr
Prof. Ägidius Heribert von Mumpitz
Lehrstuhl für kreative Alltagsverwirrung & spontane Eingebungen 🎓💭

❓ Warum ist das Gras grün und nicht gelb wie Sonnenblumen?

Frage von: Yvi

🖋️ Die Antwort von Professor Ägidius Heribert von Mumpitz:

Ah ,was für eine köstliche Frage, so saftig wie ein Regentropfen auf einer Wiese im Mai.

Warum ist Gras grün und nicht gelb wie Sonnenblumen?
Nun, streng genommen hatte das Gras ursprünglich ganz andere Pläne.
Ursprünglich wollte es blau sein. Doch dann kam die große Farbkonferenz der Natur (irgendwo zwischen Morgentau und Abendrot), und da stellte sich heraus:

  • Blau war schon vom Himmel reserviert.

  • Gelb war bereits von der Sonne, den Sonnenblumen und dem einen oder anderen fröhlichen Zitronenbaum gebucht.

Gras aber, schüchtern wie es nun mal ist, wollte nicht im Rampenlicht stehen.
Es wollte decken, nicht schreien.
Es wollte tragen, nicht glänzen.
Also griff es nach dem übrig gebliebenen Farbrest namens Grün
jene Mischung aus Hoffnung, Ruhe und dem Versprechen, dass etwas wachsen darf.

„Grün ist die Farbe, die atmet, wenn niemand hinschaut.“
– Mumpitz-Kodex, § 0, Absatz: Flüstern im Garten

Hätte sich Gras für Gelb entschieden,
würden wir heute auf Wiesen spazieren, die ständig schreien:
„HIER BIN ICH!“
– und ehrlich gesagt, das wäre ziemlich anstrengend für Spaziergänger, Schäfchen und Frau Schmidt.

Deshalb ist Gras grün:
Damit wir draufliegen, träumen, rennen und ruhen können,
ohne dass uns die Farbe anbrüllt.

Mit herzlichem Kopfnicken und philosophischem Flügelwippen
Ihr
Prof. Ägidius Heribert von Mumpitz
Lehrstuhl für kreative Alltagsverwirrung & spontane Eingebungen 🎓💭

❓ Warum heißt die Nase eigentlich Nase?

Frage von: Brodie

🖋️ Die Antwort von Professor Ägidius Heribert von Mumpitz:

Warum die Nase Nase heißt?

Eine Frage, die man nicht einfach so wegschnüffeln sollte.

Der Ursprung des Wortes liegt – mumpitzologisch betrachtet – in einem uralten Laut,

den unsere Vorfahren machten, wenn sie an einer duftenden Blume rochen und gleichzeitig niesen mussten:

„Naaah-sssch!“

Dieser Laut blieb hängen, im Gesicht und im Gedächtnis, und wurde kurzerhand zum Namen jenes Organs,

das zwischen Brille und Schnupfen die meiste Verantwortung trägt.

Natürlich gibt es andere Theorien.

Eine besagt, die Nase wurde nach dem Geräusch benannt, das entsteht, wenn man heimlich in fremden Angelegenheiten schnüffelt.

Eine weitere Theorie behauptet, die Nase hieß früher „Geruchsfreundeinlassstelle“,

aber der Begriff wurde aus Platzgründen auf Ausweisen gestrichen.

> „Sprache hat keine Logik, nur Lieblingswörter.“

– Mumpitz-Kodex, § 0, Absatz: Nasalphabet

Die Nase ist also ein Wort gewordenes Schnuppern.

Ein kurzer, klarer Name für etwas, das ständig alles riecht, obwohl es selbst nie gefragt wurde.

Sie ist das Fenster zur Welt der Gerüche und ganz nebenbei ein prima Haltepunkt für Brillen, Masken und gelegentliche Finger.

Kurz gesagt:

Die Nase heißt Nase, weil kein anderes Wort so klingt, als würde es sich selbst riechen.

Mit herzlichem Kopfnicken und philosophischem Flügelwippen

Ihr

Prof. Ägidius Heribert von Mumpitz

Lehrstuhl für kreative Alltagsver wirrung & spontane Eingebungen 🎓💭