Poema del Mar  🐟 Eine Erinnerung in Blau 🌊✨🐠

Es gibt Orte, die sind mehr als Sehenswürdigkeiten.

Sie fühlen sich an wie kleine Inseln in der Zeit, geschaffen zum Eintauchen, Staunen und Stillwerden.

Im Januar 2025 war ich mit Joss auf Gran Canaria und einer der schönsten Momente war unser Besuch im Poema del Mar.

Ein Haus voller Schweben, Farben und Flossengeflüster.

Wir sind ganz entspannt mit dem Mietwagen hingefahren. Der Weg war leicht, das Parken unkompliziert, und alles hatte diesen besonderen Flow, der einem das Gefühl gibt: genau so darf es jetzt sein.

Drinnen warteten ruhige Bänke zum Innehalten 🪑, ein kleines Café zum Durchatmen ☕, klare Wege und sanftes Licht.

Diese Seite ist keine Info-Tafel.

Sie ist meine Erinnerung.

Mein Staunen.

Und vielleicht auch dein Lächeln. 🐚💙🐟

Brodie vorm Blau

Da steh ich. Ganz ruhig. Die Silhouette verschwimmt fast im Lichtspiel. Vor mir: ein Aquarium wie ein Gemälde in Bewegung.

Fische in Pastell, Lila, Türkis, Blaugrau. Manche wirken fast durchsichtig, andere schimmern wie Metallicfolie ✨.

Ganz oben gleitet ein Rochen vorbei, lautlos wie ein Gedanke 🐟.

Und ich? Ich halt den Moment fest. Nicht nur mit dem Handy. Sondern mit dem Herz 💙.

Zwischen Wurzeln und Blau

Da hängen sie.

Still, fast schwebend, wie Gedanken, die man lange nicht zu Ende gedacht hat.

Die Szene wirkt wie aus einem alten Tauchabenteuerfilm: dicke, bemooste Seile, knorrige Wurzeln, Felsen mit Geschichte 🪨.

Dazwischen die Fische, silbrig, mit schimmerndem Rot unter den Kiemen, als hätten sie ein kleines Geheimnis verschluckt 🐟.

Manche sehen aus, als würden sie gleich weiterflüstern.

Aber sie tun’s nicht.

Sie bleiben.

Und lassen dich gucken.

Und staunen.

🌊🫧

Goldgang mit Urwaldblick

Die da vorn? Fast zu bunt, um echt zu sein.

Gelbgoldene Streifenflossen, wie gemalt mit einem Neonpinsel 🖌️.

Sie schwimmen zwischen Wurzelwerk und Steinschatten, als wäre das hier ihr täglicher Laufsteg 🐟✨.

Ein Hauch Dschungel, ein Schimmer Sonne  und mittendrin: dieser eine Blick.

Nicht neugierig.

Nicht ängstlich.

Einfach da.

Wie ein Gedanke, der nicht wegtaucht.

🌿🫧🌞

Könige der Strömung
Sie wirken, als würden sie wissen, wo’s langgeht.
Breit, ruhig, zielstrebig, fast majestätisch 🐟.
Im Hintergrund: ein Lichtfenster, wie ein Tor zu einer anderen Welt 🌌.
Sie gleiten nicht, sie durchqueren.
Man sieht ihnen zu wie alten Helden, die nicht reden, aber alles erzählen.
Wassergras wie Applaus.
Und dazwischen Stille.
Die Sorte, die knistert.
🫧🌊🌿

Flossentanz und Schattenwesen

Manche Begegnungen unter Wasser fühlen sich an, als würde man in ein Buch ohne Seiten blicken.

Hier ein Schreitender mit Fühlern wie Antennen zum All 📡, dort ein Fisch mit Mimik, als hätte er Fragen und keine Lust auf Antworten.

Es leuchtet, es schimmert, es flüstert.

Da tanzen Wesen wie gemalte Noten durch grüne Algenzeilen, als hätten sie den Takt vergessen oder neu erfunden 🐉🌿.

Manche scheinen sich zu verstecken, lang, gewunden, geheimnisvoll wie vergessene Geschichten.

Und über allem schwebt der große Schatten.

Ein Mantarochen vielleicht, ein Wächter, ein Weiser, wer weiß das schon.

Was bleibt: Staunen.

Und das Gefühl, dass manche Unterwasseraugen mehr sehen, als sie zeigen.

🫧✨🐙👁️‍🗨️

Die mit den tätowierten Armen

Wer sagt, dass der Meeresboden langweilig ist, hat diesen hier noch nicht gesehen.

Er trägt sein Muster wie ein geheimer Stammbaum  oder eine Geschichte, die nur das Wasser kennt.

Fünf Arme, die nicht greifen, aber sich erinnern.

An Licht.

An Tiefe.

An das sanfte Wiegen zwischen Sand und Stille.

Und vielleicht an ein Lächeln von oben.

⭐🌊🫧

Tanz der Lichtwesen

Sie schweben, nicht schwimmen.

Sie tauchen nicht, sie erscheinen.

Wie Gedanken, die sich nicht greifen lassen, aber leuchten, sobald man hinschaut ✨.

Manche sind weich wie Nebel, andere erinnern an Seidenblüten mit einem Puls.

Und wenn du ganz still bist, glaubst du fast, sie tanzen für dich.

Bunt wie ein Regenbogen im Dunkeln, langsam wie Musik unter Wasser.

Sie sprechen keine Sprache, aber ihre Bewegung ist eine Botschaft.

Vielleicht: Du darfst einfach sein.

Oder auch nur: Schön, dass du da bist.

🌈🌊🫧👾

Kleine Könige im Verborgenen

Manche Thronsäle sind aus Matsch, andere aus Blättern.

Und manche Majestäten sind kaum größer als ein Fingernagel.

Sie hocken dort, wo fast niemand hinsieht, glitzernd, gepunktet, getarnt 🐸✨.

Einer trägt Türkis mit Stolz, der andere verbirgt sich in einer Pflanze, die aussieht wie ein Kelch für Regen.

Kein Frosch hüpft.

Keiner spricht.

Und trotzdem erzählen sie von Welten, in denen das Kleine das Größte ist.

🌿🫧

Der mit dem Blick

Ein Fisch wie aus einem alten Piratenroman.

Goldene Sprenkel auf Mitternachtsschwarz, ein Maul wie nachdenklich gekrümmt.

Er schwimmt nicht, er schreitet.

Langsam. Würdevoll.

Mit diesem Blick, der sagt: "Ich kenn das alles schon, aber ich schau’s mir trotzdem an."

Und ganz ehrlich?

Ich fühl’s.

🫧🐟🌌

Angeklebt und ganz bei sich

Er klebt.

Mit voller Überzeugung.

Nicht aus Versehen, nicht aus Trotz, sondern weil’s genau sein Platz ist.

Ein Fisch, der aussieht wie ein Mini-U-Boot mit Lippen 💋🫧.

Die Blätter um ihn? Wie ein wilder Dschungel aus Wasserfarbe.

Und er mittendrin: still, fokussiert, ein bisschen schräg.

Vielleicht reinigt er das Glas.

Vielleicht meditiert er einfach nur.

Wer weiß das schon.

Aber er bleibt.

Und irgendwie beruhigt das.

Der Schöngetarnte

Er schimmert in Türkis, als hätte jemand Aquarell über Seide gegossen 🎨✨.

Rot wie Lava seine Augen, Streifen wie von Hand gezogen.

Und doch steht er da, als wäre das alles reiner Zufall.

Zwischen knalligen Mitbewohnern und tanzenden Schatten bleibt er einfach stehen.

Elegant, ein bisschen eitel, sehr bei sich.

So einer weiß, dass er wirkt, auch ohne sich zu bewegen.

🐟🌿🫧

Ein Tanz wie aus einer anderen Zeit

Sie schweben.

Nicht eilig. Nicht zielgerichtet.

Einfach so.

Als würde es nichts geben, was jetzt erledigt werden muss.

Kein „gleich noch“, kein „nur mal schnell“.

Nur: Jetzt.

Wie kleine Uhren ohne Zeiger ⏳

sie messen nicht die Zeit,

sie erinnern daran, sie zu vergessen.

Zwischen den Lichtern glitzert es ✨,

als hätten sie unterwegs ein paar Sternschnuppen eingesammelt.

Und während wir staunen,

tun sie einfach, was sie tun:

Sie leben leicht.

Vielleicht flüstern sie sich Geschichten zu.

Vielleicht denken sie gar nichts.

Vielleicht reicht das auch.

✨ Lass dich treiben

✨ Nicht alles braucht Richtung

✨ Manchmal genügt ein sanftes Leuchten