Flossentanz und Schattenwesen
Manche Begegnungen unter Wasser fühlen sich an, als würde man in ein Buch ohne Seiten blicken.
Hier ein Schreitender mit Fühlern wie Antennen zum All 📡, dort ein Fisch mit Mimik, als hätte er Fragen und keine Lust auf Antworten.
Es leuchtet, es schimmert, es flüstert.
Da tanzen Wesen wie gemalte Noten durch grüne Algenzeilen, als hätten sie den Takt vergessen oder neu erfunden 🐉🌿.
Manche scheinen sich zu verstecken, lang, gewunden, geheimnisvoll wie vergessene Geschichten.
Und über allem schwebt der große Schatten.
Ein Mantarochen vielleicht, ein Wächter, ein Weiser, wer weiß das schon.
Was bleibt: Staunen.
Und das Gefühl, dass manche Unterwasseraugen mehr sehen, als sie zeigen.
🫧✨🐙👁️🗨️
Die mit den tätowierten Armen
Wer sagt, dass der Meeresboden langweilig ist, hat diesen hier noch nicht gesehen.
Er trägt sein Muster wie ein geheimer Stammbaum oder eine Geschichte, die nur das Wasser kennt.
Fünf Arme, die nicht greifen, aber sich erinnern.
An Licht.
An Tiefe.
An das sanfte Wiegen zwischen Sand und Stille.
Und vielleicht an ein Lächeln von oben.
⭐🌊🫧