Botanischer Garten 🌿 Einfach da sein

Der Botanische Garten in Oldenburg ist für mich ein kleines Stück Frieden mitten in der Stadt. 🍃

Ein Ort, der mit den Jahreszeiten atmet. Frühling, Sommer, Herbst und Winter zeigen hier ihr ganz eigenes Gesicht, mal bunt und lebendig 🌸, mal leise und zurückgezogen 🍂.

Was du hier siehst, sind keine perfekten Aufnahmen.

Keine Profi-Bilder mit Stativ und Technik.

Es sind Momentaufnahmen, eingefangen mit meinem Handy, so, wie ich sie in dem Augenblick empfunden habe. 📱💚

Vielleicht ist das Licht nicht immer ideal, der Winkel nicht der beste.

Aber darum geht es mir nicht.

Ich will dich einladen, mit meinen Augen zu schauen.

Nicht auf das perfekte Bild, sondern auf das, was mich bewegt hat. ✨

Der Garten ist gepflegt, liebevoll angelegt und offen für alle, die einfach nur mal durchatmen wollen. 🍀

Es kostet nichts, nur ein bisschen Zeit. Und vielleicht den Mut, einfach loszugehen.

Und wenn du magst, nimm dir genau die:

Für einen kleinen Spaziergang zwischen Blättern und Blüten 🌿,

für eine stille Pause auf einer Bank im Grünen 🪑

oder einfach, um mal wieder zu staunen. 🌼

✨ echt statt perfekt

✨ Natur mit Gefühl

✨ kleine Auszeit, großer Effekt

Unter der Hänge-Buche 🌿

Sie steht da wie ein stiller Wächter.

Ein riesiges Blätterzelt, das sich schützend über den Garten legt.

Ich weiß noch, wie wir damals auf der Mühlenhunte Tretboot gefahren sind.

Da war auch so ein Baum.

Und wenn wir darunter durchgeglitten sind, war es wie ein kleiner Zauber.

Diese Hänge-Buche erinnert mich daran.

Sie hat etwas Behütendes. Etwas Altes, Ehrwürdiges.

Als hätte sie alles schon gesehen und würde trotzdem einfach still dastehen.

Manche Bäume brauchen keine Worte.

Sie sind einfach da.

Wie ein Versprechen, dass es Orte gibt, die bleiben.

Sonnenblume im Vorgarten 🌻

Diese Sonnenblume habe ich auf dem Weg zum Botanischen Garten entdeckt, ganz schlicht in einem kleinen Vorgarten. Und doch hatte sie eine große Ausstrahlung, die mich sofort berührt hat.

Sie erinnert mich an Yvi, mein Lieblingsmädchen. Sie liebt Sonnenblumen, und jedes Mal, wenn mir eine begegnet, denke ich an sie. An schöne Zeiten, an echtes Zuhören, an das Gefühl, sich verstanden zu fühlen.

Diese Blume war ein bisschen zerzaust, vom Wind gezeichnet. Aber sie stand da, aufrecht, freundlich, leuchtend. Ganz ohne Perfektion, einfach da. Und das hat gereicht.

✨ warmherzig

✨ voller Leben

✨ ein sonniger Gruß an Yvi

Rosa Erinnerung 🌸

Diese zartrosa Blüte könnte ein Purpursonnenhut sein, ganz typisch für die Spätsommersonne im Botanischen Garten ☀️🌿

Für mich ist das so eine klassische Mädchenblume 💖 Rosa wie Erdbeereis 🍓, wie Lipgloss in der Schultasche 💄, wie ein Lieblingsshirt mit Glitzerknöpfen ✨

Auch wenn Rosa nicht gleich Erdbeere ist, erinnert mich diese Blume an genau dieses Gefühl 💫

Ein bisschen Kindheit, ein bisschen Sommerferien 🏖️, ein bisschen Unbeschwertheit 🎈

Sie steht da ganz selbstverständlich, nicht schrill, nicht laut, sondern einfach schön 🌼

Als würde sie sagen: „Du darfst mich anschauen, ich strahle trotzdem“ 💕

Lavendel im Kopf, Heide unter den Füßen 💜

Das hier ist vermutlich kein Lavendel, eher Heidekraut. Aber ehrlich gesagt, das war mir in dem Moment ziemlich egal.

Denn plötzlich war er da, dieser Duft, der gar nicht da war. Lavendel, ganz klar. Nicht in der Luft, aber in meinem Kopf. Und mit ihm kam sofort diese Erinnerung: Cabrio, Sommer, Sonnenbrille, offene Straßen und dieses ganz bestimmte Gefühl von Freiheit.

Wir waren damals auf einer Rundreise durch Frankreich. Viel gesehen, viel erlebt, und leider den Lavendel knapp verpasst. Die Felder waren schon fast verblüht, aber der Duft hing noch in der Luft. Und weil wir offen fuhren, hat er uns ständig begleitet.

Genau das kam hier wieder hoch. Im Botanischen Garten, mitten in Norddeutschland. Kein echtes Lavendelfeld, aber ein echtes Gefühl. Und das zählt manchmal mehr 🌾💨✨

Blaues Glück 🐝💙

Ich glaube, das ist eine Kornblume. Ganz sicher bin ich nicht, aber sie sieht danach aus. Dieses klare Blau, die zarten, fransigen Blütenblätter, irgendwie typisch, oder? 🌾💙

In jedem Fall hat sich mitten hinein eine kleine Sumse gesetzt. So emsig und versunken, als wäre sie gerade im Himmel ☁️🌸. Und obwohl ich still stehen geblieben bin, war sofort wieder dieses Bild in meinem Kopf: Campingplatz, Kindheit, Barfußlaufen, Wiese. Und dann: Autsch 😅🐝🍑.

Ich weiß bis heute nicht, ob es damals eine Wespe oder eine Biene war, die mir direkt in den Po gestochen hat. Ich weiß nur, dass ich laut geschrien habe und danach ein paar Tage sehr achtsam gesessen habe 🙈.

Und trotzdem liebe ich diese kleinen Wesen. Ich freue mich, wenn sie Nahrung finden 🐝🌼. Ich freue mich, dass sie da sind. Und heute, mit Schuhen an und sicherem Abstand, hab ich mich einfach still gefreut 😊.

Wie stark so ein Bild Erinnerungen wecken kann. Man steht da, guckt auf eine Blume, und plötzlich ist man sechs Jahre alt, hat Sonnencreme in der Nase, Gras zwischen den Zehen und ein bisschen Abenteuer im Bauch ☀️👣🎒

Rosa mit Widerhaken 🌸✨

Sieht weich aus, ist es aber nicht. Und das macht sie so spannend.

Diese Pflanze, vermutlich eine Silbervase, hat mir im Vorbeigehen ein kleines Gedanken-Geschenk gemacht. Alles an ihr schreit nach Rosa, nach Zartheit, nach „fass mich an“. Aber ihre Form? Ein stacheliger Stern. Kein bisschen verspielt. Eher: Ich bin schön, aber komm mir nicht zu nah.

Und irgendwie ist das doch oft so im Leben. Was nach außen weich wirkt, kann innen ganz schön scharf sein. Und umgekehrt. Manchmal braucht es eine harte Schale, um das Sanfte darin zu schützen. Oder umgekehrt: ein bisschen Rosa, damit man den Stachel nicht gleich sieht.

Ich mag beides. Das Widersprüchliche. Das Uneindeutige. Das, was nicht in eine Schublade passt.

Diese Pflanze macht kein Geheimnis daraus. Sie ist beides. Und sie steht da, als wollte sie sagen: So bin ich. Und genau so bleib ich auch 🌸🛡️🌿

Vielleicht will sie höher hinaus 🔥🌿

Vielleicht will sie wirklich höher hinaus.

Diese Pflanze wirkt, als hätte sie noch etwas vor. Ihre Blätter schrauben sich in die Höhe, sie leuchtet kräftig, fast trotzig. Und doch frage ich mich: Muss das sein? Muss immer mehr kommen?

Ich für meinen Teil glaube, es darf auch einfach gut sein, so wie es ist. Ohne Drang nach oben, ohne ständiges Weiter. Nicht aus Bequemlichkeit, sondern aus echtem Frieden mit dem Moment.

Aber ich will das gar nicht werten. Vielleicht ist ihr Streben genau das, was sie ausmacht. Vielleicht ist genau das ihre Kraft. Und vielleicht darf ich daneben stehen, still und zufrieden, und einfach denken: Beides ist okay.

Denn manchmal ist es nicht das Höher, das uns wachsen lässt. Sondern das Bleiben 🌺🍃✨

Hotel, Zuhause... oder Drive in? 🐝🌸🏡

Ich steh davor und frag mich: Ist das ein Hotel? Ein Zuhause? Oder einfach nur ein ziemlich schickes Drive in für gestresste Bienen mit wenig Zeit?

Man weiß es nicht genau. Vielleicht schlafen hier manche nur für eine Nacht. Andere bleiben, bauen, brüten, leben. Und wieder andere schauen nur kurz vorbei, weil der Pollen woanders besser duftet.

Was ich aber weiß: Es hat was Beruhigendes. Dieses geordnete Chaos aus Holz, Lehm und Röhrchen. Und die Blumen davor wirken wie die Rezeption, freundlich, offen, bereit für Besuch.

Ich glaube, es ist ganz egal, ob jemand bleibt oder weiterfliegt. Hauptsache, er findet kurz einen Ort, an dem er landen kann 💗🌿☀️

Nicht meine Farbe. Und doch... 💗🖍️

Eigentlich ist meine Lieblingsfarbe Blau. Dieses ruhige, klare, weite Blau, das sich nach Himmel oder Meer anfühlt.

Und trotzdem bleib ich immer wieder an Rosa hängen. Ganz besonders an solchen Blüten wie dieser hier. Zart, offen, mit einem Hauch Glanz, als hätte jemand mit Glitzerstift nachgeholfen.

Vielleicht ist es die Erinnerung. An rosa Malstifte mit Glitzer. An Federtaschen mit zu kurzen Reißverschlüssen. An kleine Zettel, auf denen ich Herzen gemalt habe. Einfach so.

Vielleicht ist es genau das. Dass Rosa für mich nicht laut ist, sondern weich. Ein bisschen Kindheit. Ein bisschen Lächeln. Ein bisschen Bleiben.

Ich glaube, ich greif nicht nach Rosa, weil es meine Farbe ist. Sondern weil es mich erinnert, wer ich mal war 💫🌸