🐭 Mona & Jack: MOIN mit Meeresrauschen
Ein Kapitel über Würde, Wolldecken und warum Texas manchmal verblasst.
Der Sand knirschte.
Also, nicht echter Sand, Dekosand. Aber trotzdem: Er hatte Haltung.
So wie die Dame, die sich gerade elegant über die Muschelbahn bewegte, mit sicherem Schritt in Richtung „MOIN“-Schriftzug.
Mona Milbe war auf ihrer täglichen Erkundungstour.
Vom Hauswirtschaftsraum, ihrer neuen Zentrale mit Wolldeckencharme, zur Weinkistendeko an der offenen Tür.
Dort, wo das Licht durch die Blüten der künstlichen Deko-Blumen fiel, die Kerze leicht schief stand und der Anker nur so tat, als hätte er schon mal Wasser gesehen.
Sie hatte sich gerade auf die Schieferplatte gesetzt, als sie ein leises Rascheln hörte.
🐭 Jack.
Mit leicht schrägem Gang, einem halben Grashalm im Mund und diesem Blick, den nur jemand hatte, der schon drei Tulpen, einen halben Rosinenstuten und ein Stück Käse mit Senf überlebt hatte.
„Howdy… also ich wollt nicht stören, aber die Muscheln, die glitzern heute verdächtig schön.“
Mona (trocken):
„Siehst du diese kleine Perle da vorne? Die ist nach Farben sortiert. Tritt sie, und ich sortier dich gleich mit.“
Jack (setzt sich sanft daneben):
„Message received, Madam Milbe.
Ich setz mich. Und genieße den Norddeutschen Küstendekochic mit Innenhofcharakter.
Nice place you got here.“
Mona (nickt):
„War nicht immer so. Ich war mal Gästezimmer. Dann Wohnzimmer. Mal im Büro.
Irgendwann sogar im Flur. Und dann… Oppeln.“
Jack (wippt mit dem Grashalm):
„Oppeln? That sounds exotic.“
Mona (lächelt plötzlich breiter):
„War’s auch. Da gab’s ’nen Elefanten, Hajo, der durch die Wand brach. Also... durch die Tapete.
Und noch ein paar andere verrückte Sachen.
Aber schau selbst, Brodie hat die ganze Geschichte auf ihrer Homepage.
Ich hab da mein Kapitel.“
Jack:
„ Elefanten und Tapetenaction? I gotta read that.“
Mona (mit einem kleinen Lächeln):
„Und du, Texas-Tulpenfreund? Was zieht dich zu uns kleinen Dekowesen?“
Jack lehnt sich zurück, schaut in den Himmel, dann auf den MOIN-Schriftzug.
Jack (leise, aber mit Glanz in der Stimme):
„Texas war groß. Warm. Laut.
Aber weißt du, was es dort nicht gab?
Kein Dumdum, der schweigt und alles sagt.
Keine Frau Schmidt, die mit Cookies argumentiert.
Keine Easy, die alles im Blick hat.
Und ganz sicher keine Renni, die Spinne, die schneller stickt als ein Nähkästchen.
Und keine Mona… die aussieht wie Meeresrauschen in High Heels.“
Mona (spielt an einer Deko-Blume):
„Ich trag keine High Heels.“
Jack (blinzelt):
„Aber dein Stil sagt was anderes.“
Dann plötzlich – ein Zucken in seinem Näschen.
Er zuckt. Zuckt nochmal.
„Oh no... I think I sat on a Tulpenrest.“
Er schließt die Augen, hebt das Pfötchen – und es passiert:
🗨️ Jack auf Tulpisch:
„Het leven is mooi als de wind zacht is en de koekjes binnen bereik zijn...“
„De zon zakt, maar ik blijf. Want wie Dumdum ziet, weet: hier is het goed.“
„En jij... jij ruikt naar avontuur, Mona Milbe.“
Für alle, die kein Tulpisch verstehen:
Jack hat das eben selbst für euch ins Deutsche übersetzt – mithilfe von Easy (ob’s genau stimmt, ist nicht ganz sicher 😅):
„Das Leben ist schön, wenn der Wind sanft weht und die Kekse in Reichweite sind...
Die Sonne geht unter, aber ich bleib. Denn wer Dumdum sieht, weiß: Hier ist es gut.
Und du... du riechst nach Abenteuer, Mona Milbe.“
